FoodBloggerCamp Düsseldorf - Mai 2017

FoodBloggerCamp Düsseldorf - Mai 2017


An einem Mai Wochenende habe ich mich mit rund 70 weiteren Food-Bloggern zu einem BarCamp in die Kochschule Düsseldorf begeben. Ein BarCamp ist ein Zusammenkommen bei dem es ein Zeitrahmen und ein Thema gibt jedoch keine feste Agenda, die einzelnen Workshops werden von den Teilnehmern erst zu Beginn vorgeschlagen. So weiss man nicht was einen genau erwartet. Da es auch mein erstes BarCamp zum Thema FoodBloggen war, war ich natürlich gespannt.
Auch für das FoodBloggerCamp (#FBCD17) war es in Düsseldorf Premiere, zuvor fand es schon in Reutlingen und Berlin statt. Düsseldorf konnte ich mir nicht entgehen lassen, Heimspiel sozusagen.
Privat hatte ich Glück das ich noch rechtzeitig gesund geworden bin, denn eine Woche zuvor hätte ich nicht teilnehmen können.
Die Kosten für das BarCamp betrugen 80€, für zwei Tage Spass ist das völlig ok.

*** der Samstag ***


Los ging es am Samstag Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück.


Und schon an diesem Auftakt  erwartete uns eine Überraschung, für jede(n) TeilnehmerIn gab es eine individuell beschilderte Wasserflasche. Also erst mal Flasche finden und gefiltertes und energetische aufbereitetes Wasser auffüllen.


Gegen 10 Uhr waren fast alle eingetroffen und hatten gefrühstückt, wobei die Kaffeeversorgung hakelig war, denn die Maschine war stark unterdimensioniert.

Zum Beginn, damit alle etwas lockerer wurden, gab es leckeren Sekt von Sponsor Geldermann.


Zum Auftakt moderierten Jan (Jans Küchenleben) und Annalena (NummerFünfzehn) die Begrüßungs- und Vorstellungsrunde und stellten die Sponsoren vor.


die Sponsoren




Dann konnten wir uns die Sessions aussuchen an denen wir teilnehmen wollten. es liefen meist fünf Sessions parallel, so das man die Qual der Wahl hatte. 

Eine meiner ersten Sessions war Foodpairing: Kaffee und Fisch von Sponsor Tchibo, durchgeführt von Denise von Foodlovin und Jana von NOM NOMS food Blog



Neu vorgestellt "Blonde Roast" von Tchibo. In Deutschland findet man eher dunkel geröstete Bohnen. So schmeckt dieser Kaffe auch recht weich. Und das Foodpairing z.B. mit Zimt bringt ihn auf eine ganz neue Stufe. Aus dem Kaffee wurde zusammen mit Zucker eine Reduktion gekocht und diese dann über den Lachs gegeben. Der ging dann in den Ofen und konnte anschließend verkostet werden. Mir war es ehrlich gesagt zu süß. Vielleicht mit weniger Zucker...



Zum Mittagessen gab es Wein vom Sponsor Barefoot Wine. Eine andere Session hatte etwas leckeres mit Reisnudeln und Tofu gekocht.


Blogger und ihre Smartphones in der Pause


Die nächste Session war Fisch filetieren mit Georgios von dem Frischeparadies aus Essen. Es wurde erklärt wie man frischen Fisch erkennt und filetiert und das konnten wir natürlich auch gleich ausprobieren. Die Fische mussten eh vorbereitet werden, denn am Abend wollten wir etwas Essen. liefert Das Frischeparadies hat ein Duzend Filialen und einen Online Shop und liefert hochwertige Lebensmittel.



Einmachen / Einkochen mit Lee Greene von FoodUnplugged. Lee erzähltes für mich Neues zum Thema Einmachen. Beim Einmachen wird ein Essig-Sud zur Konservierung genutzt. Die Säure ist ein ganz Entscheidendes Element bei der Konservierung. Eine heiße Tomaten Sauce kann in einen sterilisiertes Glas gegeben werden und hält sich auch oft weitere Zugabe von weiterer Säure. Gurken oder Kürbis braucht die Säure vom Essig. Es geht auch süß, aber süß ist nicht so meines, daher muss ich es mal säuerlich versuchen. Merker an mich ich muss Lee noch mal nach dem Mischungsverhältnis fragen. Wichtig: das "ploppen" muss zu hören sein beim Aufmachen.
Update: Die Nachfrage wurde beantwortet. Lee startet mit 1/3 Essig 5% und 2/3 Wasser. Dabei gilt mehr Essig geht immer.


Was kann man Tolles mit Pesto machen? Die Antwort war Kartoffelsalat zubereiten und Brot backen. Rebecca von Kochküken und Patricia von uhiesig leiteten die Session. Ein Mixer gab bei der Arbeit den Geist auf und ein anderer musste hart kämpfen um die Masse für das Pesto klein zu kriegen. Seit froh wenn ihr einen kräftigen Mixer zu Hause habt. Beim Abschmecken merke man wieder, wie viel Salz Kartoffeln schlucken. Kartoffelsalat mit Pesto kannte ich schon, aber Brot mit Pesto habe ich noch nie zubereitet. Übrigens das Brot ist megalecker geworden.




Die nächste Session war Fermentieren mit Friederike Feil vom Lebensenergie. Das einfache Rezept lautete etwa wie folgt Möhren und Zwiebeln dünn schneiden. Gewürze nach Belieben dazu geben und ganz wichtig Salzen. Dann mit den Händen kneten, kneten und nochmals kneten. Daher war es auch wichtig das die Möhren schön dünn geschnitten wurden, sonst wird das mit dem Kneten schwierig. Hier muss und sollte nicht Jede(r) für sich alleine kneten, sondern das Motto lautete viele Hände verbessern den Geschmack und bringen gute Stoffe für den Darm ein. Dann wurden die Gläser ausgekocht und die Mischung eingefüllt. So es gab ein großes Glas zum Mitnehmen, auf dessen Verzehr ich jedoch noch vier Wochen warten muss, denn es muss ja noch fermentieren. Der Tip von Friederike lautete ein oder zwei Löffel am Abend mit etwas Öl geniessen. Ich werde es ausprobieren.




Dann folgte das Abendessen. Neben den Sessions an denen ich teilgenommen hatte, hatten auch die parallelen Session einiges gekocht. Dazu hatte Marcus Schneider von cookingconcept noch für ein wenig zusätzliches Futter gesorgt. Hungrig ist bestimmt keine(r) an diesem Abend ins Bett gefallen. Es gab neben dem Wein auch eine Erdbeerbowle mit Tee von Sponsor Lebensbaum.







Für einige ging es am Abend noch zum Feuerwerk des Japan Tags, andere machten sich auf den Weg nach Hause oder ins Hotel.

*** der Sonntag ***


Am Sonntag ging es wie schon zuvor wieder mit einem gemeinsamen Frühstück ab 9 Uhr los und diszipliniert planten wir die Sessions auch dieses mal ab 10 Uhr.

Da ich ab Tag zuvor fast nur in Kochsession unterwegs war, habe ich mich Sonntag Vormittag auf zwei Sessions zum Thema Bloggen konzentriert. So ging es um Facebook-Ads (Werbung) und was man tun und lassen sollte, sowie die besten Hacks zum Thema. Romina berichtete aus ihrer beruflichen Praxis. Einen privaten Blog Namen Sattgemacht hat sie natürlich auch.

Es wurde gekocht ohne Ende, Carmen von Tanz auf der Tomate bereitete eine Tarte mit einem Rezept aus Paris zu. Katja von Katja kocht machte in ihrer Session japanische Onigirazu, das sind gefüllte Reis-Sandwiches und es gab auch ein tolles Roastbeef von Marcus.








Und ganz solange ist es am Sonntag bei mir auch nicht geworden, da ich leider gegen 14 Uhr gehen musste und nicht bis zum Abschluss um 17 Uhr bleiben konnte.

Goodie Bags der Sponsoren gab es auch noch zum Mitnehmen, mit Proben von Tchibo, Lebensbaum, Geldermann, Barefoot Wine.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, ich habe neue, nette Menschen kennen gelernt und bekannte Blogger wiedergetroffen. Immer wieder gerne würde ich mit so tollen Menschen kochen und quatschen. Als Mann ist man auf diesen Events in der Regel in der Minderheit, denn auch auf diesem Treffen lag die Frauenquote bei über 90%, wie schön.

Ich hoffe viele von euch nächstes Jahr wieder zu sehen...

eine Liste mit allen Teilnehmern findet ihr auf der Seite vom FoodBoggerCamp.